David
Denton (David's
Review Corner, October 2016)
The
fifth volume in the complete piano works of Philip Glass contains two
of his most extended works in the genre, Mad Rush and the highly
complex 600 Lines. Though he distanced himself from Minimalism, Mad
Rush is surely one of the perfect examples of that movement, the
score almost of a mystic quality at odds with its title. It is also a
score that remains in the memory, even to an extent that you cannot
loosen yourself from it, but continue to hear it for days afterwards.
Originally an organ piece, it was later given its name Mad Dash when
adapted for a piano accompaniment used by a modern ballet company.
The work’s twenty minutes is dwarfed by 600 Lines that plays for
twice that length and was originally composed for the Philip Glass
Ensemble in 1967, and was only many years later adapted for solo
piano. Shaped as a restless toccata whose subtle shifts around a
musical kernel of five notes is as taxing on the performer as on the
listener, the changes of rhythm as complex as the changes of the note
patterns. As a Glass enthusiast, I confess I find its length
something I would not often return to, despite the advocacy of the
pianist, Nicolas Horvath, in this premiere recording. Two short
pieces revisits his Metamorphosis Two—maybe you will spot the
changes from the version on volume three of this series—and a solo
piano arrangement of Paul Simon’s lush harmonies in The Sound of
Silence. Horvath is the unfailingly promoter of Glass, and in very
good sound quality.
Rob
Haskins
(March 2017-American Record Guide)
Mr
Horvath continues this fascinating survey of Glass’s piano music
with performances that satisfy me completely
Philippe-Emmanuel
Krautter
(Lexnews - Édition Semaine n° 36 / Septembre 2017)
Nicolas
Horvath est un pianiste talentueux de renommée internationale et que
ne rebutent ni le travail, ni l’audace et le courage, pour preuve
ces trois parutions discographiques qui témoignent non seulement de
ce courage éditorial, mais également de l’excellence des
interprétations proposées.
Plus
de proche de nous, le deuxième enregistrement est consacré au
compositeur Philip Glass ; Philip Glass égrène les notes de ses
compositions comme autant de rappel à nos sens engourdis. Cloches,
battements, chapelets sonores défilent dans des mélodies épurées
que Nicolas Horvath parvient à saisir avec une acuité étonnante
dans ce cinquième et dernier volume qu’il a consacré au
compositeur. Mad Rush envoute, hypnotise pour ouvrir à de nouveaux
paysages, tour à tour suggérés, rapprochés ou simplement
entraperçus. 600 lines étonne et ravit par son ascétisme
hypnotique, Philip Glass ayant pour cette œuvre travaillée avec
Ravi Shankar. Véritable haïku sonore, l’épure fait
paradoxalement naître une profusion d’images et de sensations
quasi corporelles, mantra acoustique des temps modernes… Dernier
clin d’œil de cet enregistrement Philip Glass, la transcription
pour piano du compositeur du fameux « The sound of Silence » de
Paul Simon…
Jasemin
Khaleli (Magazin
Klassik-8 december 2016) Zauberwort
Entschleunigung
Rating
: Interpretation:
★★★★
Klangqualität: ★★★★
Repertoirewert: ★★★★
Booklet: ★★★
Mit
durchaus meditativen Qualitäten begeistern Nicolas Horvaths präzise
und fein gedeutete Glass-Interpretationen.
Nicolas
Horvath scheint ein Faible für Vollständigkeit sowie
interpretatorische und physische Herausforderungen zu haben. ‚Quält‘
er sich beispielsweise in einer 48 Stunden-Version mit Erik Saties
'Vexations' oder gibt alle 'Nocturnes' von Frédéric Chopin an einem
Abend zum Besten, füllen des Öfteren auch Philip Glass‘ Stücke
das Konzertprogramm. Sie sind bei Horvath dabei in besten sowie in
festen Pianistenhänden, würdigte er in den vier bislang im Hause
Grand Piano veröffentlichten Platten (‚Glassworlds‘ 1-4) den
bedeutenden Minimalisten, Opern- und Filmmusikkomponisten. Gebündelt
werden die Stücke dabei mehr unter dem konzeptionellen Gesichtspunkt
spannungsgenerierender Variabilität als chronologischer
Geradlinigkeit und so sollen nun ‚nach Beginn, Virtuosität,
Verwandlung und Liebe‘ (so Nicolas Horvath im Booklet) die
‚spirituellen Kompositionen‘ in ihrer Raffinesse und ihrem
Nuancenreichtum zum (Er-)Leuchten gebracht werden.
Wie
ihre Vorgänger enthält auch diese Glass-Welt Weltersteinspielungen:
Im Mittelpunkt stehen die beiden großangelegten Stücke 'Mad Rush'
und das ‚Übungsstück‘ '600 Lines', das, bereits 1967 für das
Philip Glass Ensemble komponiert, in der Version für Klavier
erstmals auf Tonträgern festgehalten ist. Ebenso betrifft das die
beiden kurzen, den Hauptwerken angehängten Stücke, die jüngste
Version des zweiten Satzesaus dem Klavierwerk 'Metamorphosis' und die
Transkription des Songs 'Sound of Silence' von Paul Simon.
Für
'Mad Rush' (1979), ursprünglich für Orgel, sind klangliche
Kontraste charakteristisch: Atmosphärische, träumerisch-friedvolle
Klangflüsse brechen fast schmerzlich in unnachgiebige
Sechzehntel-Arpeggien und hämmernde Tonrepetitionen aus – ein
Hörerlebnis, zu dem der perkussive und glasklare Anschlag des
Klaviers sicherlich seinen Teil beiträgt. Aber weit mehr als das
Kräftemessen ruhiger und rasanter Passagen ist 'Mad Rush' eine
dramatische Erzählung, in beinah versteckter Sonatenform werden
Klanggebilde exponiert, überlagert, aufgepeitscht, aufgelöst und
verklingen schließlich im Nirgendwo. Angelegt ist hier bereits die
melancholische, über eine kreisende Bassstimme geführte Linie aus
'Metamorphosis Two', sodass sich die Neufassung in logischer
Konsequenz anschließt.
Psychedelischer
Schwerelosigkeit wird der Zuhörer in '600 Lines' jäh entrissen. Die
mit über 40 Minuten Dauer schier endlose monodische Verkettung der
fünf Töne C, D, E, F, G und die dominanten Quartsprünge haben
etwas Radikales und Ungehörtes von karikierend fröhlicher
Einfachheit an sich. Der Eindruck einer beliebig erweiter- und
beendbaren, den Gesetzmäßigkeiten von Zeit völlig lossagenden
Kombination trägt eindeutig die Handschrift des Minimalisten und
führt ein fortan etabliertes Organisationsprinzip vor Augen, das
seinen Anfang von Glass‘ Kontakt mit indischer Musik nahm.
Melodisch wieder versöhnlicher rundet dann Glass‘ nur einmal (zur
Verleihung des Gershwin Prize an Paul Simon im Jahr 2007)
vorgetragene Popsong-Bearbeitung die Einspielung ab und bewegt sich
mit den überlagerten Zweier- und Dreierrhythmen wieder auf den
Ausgangspunkt des Programms zu.
Glass‘
Kunstgriff sind kaum merkliche Veränderungen in einem Kreislauf der
Wiederkehr, die Horvath mit feinem Gespür für packende
Spannungsbögen ausgestaltet. Aus Reduktion und vermeintlicher Statik
entstehen hier Stimmungsbilder, die mit großer Sensibilität und
Ernsthaftigkeit ein ganzes Spektrum an Einfärbungen offenbaren –
und eine Musik, die von ihren bereitwilligen Zuhörern erlebt werden
will und ihnen den Freiraum gibt, bei sich selbst zu verweilen.
Björn
Gustavsson
(June 28, 2017 - Magasin Opulens)
Och
det som hos mig glimmat kanske mest denna försommar är Philip Glass
Glassworlds (Grand piano, distribueras av Naxos), fem volymer med
Philip Glass pianomusik, kongenialt sensibelt framförd av Nicolas
Horvath. Hängivet återger Horvath såväl det mikrokosmiska,
repetitiva myllrandet som den meditativt egensinniga, storskaliga
magi som mynnar i nya, vida världar. Ett måste för alla
Glass-älskare!
Klaus
Heymann
(October 2016 - KLAUS HEYMANN REKOMMENDERAR!)
This
fifth volume in our ongoing cycle contains some rare treats for
Philip Glass fans, not least in the first recording on solo piano of
his 600 Lines (a hypnotic toccata reflecting the influence of Ravi
Shankar) and the première on disc of Metamorphosis 2. The vivid
contrasts of Mad Rush and the composer’s sole example of an
arrangement (Paul Simon’s The Sound of Silence) complete the
programme. Pianist Nicolas Horvath’s previous releases in the set
have attracted many plaudits
Francis
Benoît Cousté
(24 juin 2017) Trois nouveaux enregistrements Satie, Glass et Rääts
Éminent
pianiste français, Nicolas HORVATH vient de publier, chez Grand
Piano, trois albums mémorables
Suite
aux quatre premières stations du cycle de la vie (Opening, la
Virtuosité, la Métamorphose, l’Amour), Nicolas Horvath nous
propose, cette fois, « Enlightenment »
Salvatore
(Naxos Deutschland Blog - 23 janvier 2017)
Fast
schon könnte man glauben, dass die Musik des US-amerikanischen
Minimal-Music-Komponisten Philip Glass ein wenig aus der Mode kommen
sollte. Immerhin drängen immer mehr junge „postmoderne“
Komponisten ins Rampenlicht, aber das Gegenteil ist der Fall. Glass’
Musik ist aktueller denn je. Sie wird nicht nur von Komponisten wie
Max Richter, Yann Tiersen und Ólafur Arnalds als Inspirationsquelle
und Vorbild genannt, eine Fülle von jungen Musikern widmen sich mit
Leidenschaft und Raffinesse der Musik des vom Establishment nicht
immer gern gesehenen Grenzgängers.
Der
monegassische Pianist Nicolas Horvath hat sich vorgenommen, Philip
Glass‘ vollständiges Klavierwerk aufzunehmen. Das schließt auch
zahlreiche Transkriptionen für Klavier seiner Orchesterwerke und
Filmmusiken ein. Horvaths Reihe „Glassworlds“ ist mittlerweile
beim fünften Teil angelangt und stellt immer wieder nicht nur
bekanntes Material, sondern auch Raritäten vor. „Enlightenment“,
so die Überschrift des fünften Volumen, enthält gleich drei
Weltersteinspielungen: „Metamorphosis Two“ (in der Fassung für
Soloklavier), „600 Lines“ und dazu, quasi als Zuckerstückchen,
die Transkription von Paul Simons Welterfolg „The Sound of
Silence“. Darüber hinaus enthält das Album eine Aufnahme des
Schlüsselwerks „Mad Rush“ von 1979. Dessen erster Teil wurde
später zur berühmten „Opening From Glassworks“, der zweite Teil
wurde im Koyaanisqatsi-Soundtrack in „Vessels“ wiederverwertet,
der dritte Teil tauchte im sechsten Satz des dritten Streichquartetts
„Mishima“ auf und der vierte wurde in „Metamorphosis Two“
wieder aufgegriffen.
Herzstück
des Albums ist das rund 40-minütige „600 Lines“. Im Booklet
nennt Horvath das Werk »das radikalste und faszinierendste Stück,
das Philip Glass komponiert hat« und erläutert: »Die fünf Töne
C, D, E, F und G, die in ständigen Mutationen von großer,
raffinierter Komplexität organisiert sind, wecken durch ihre
Wiederholung den trügerischen Eindruck einer zyklischen Struktur.«
Diese »obsessive, hypnotische Toccata« mit epischer Länge ist ein
Lehrstück, wie Minimal Music in nucem funktioniert: Ein bewusst
eingeschränktes musikalisches Vokabular wird durch Wiederholungen,
leichte Taktverschiebungen und gemächliche Mutationen zu einem
hypnotisierenden Klanggebilde.
Nicolas
Horvaths Stärke ist seiner traumwandlerische Vertrautheit mit dem
Material und seine technische und interpretatorische Souveränität.
Hier wirkt, trotz stellenweise sehr rascher Tempi, nichts überhastet
oder flüchtig. Jede einzelne Note erhält genügend Zeit (und Raum),
um sich frei entfalten zu können. Dabei gelingt ihm das Obsessive,
Mechanistische der „600 Lines“ mit derselben Überzeugungskraft,
wie die sehnsuchtsvolle Reduktion in der leider viel zu kurzen „Sound
of Silence“-Transkription.
Eine
besondere Erwähnung verdient auch die kluge Wahl der Instrumente,
ein Fazioli Grand Piano bei den Minimal-Stücken, ein Steinway Model
D bei der Paul-Simon-Bearbeitung. Es ist der fantastischen Klangregie
des Produzenten Nikolaos Samaltanos und des Toningenieurs Evi Iliades
zu verdanken, dass die ganz eigene Magie der Musik Glass’ in der
protestantischen Saint-Marcel-Kirche plastisch und natürlich
aufgenommen wurde.
Mike
Shooter
(La Vos de los Vientos – 11 july 2017)
Hace
algo más de dos años comentamos aquí el primer volumen de
“Glassworlds”, la serie de grabaciones que Nicolas Horvath
comenzaba a publicar entonces con la obra para piano de Philip Glass.
Como estaba previsto entonces, la colección llegó a los cinco
volúmenes incluyendo en ellos música originalmente escrita para
piano así como un buen número de transcripciones, apareciendo de
forma esporádica algún estreno absoluto, al menos en formato
grabado.
Como
el orden estrictamente cronológico no es algo que acostumbremos a
llevar de un modo estricto en el blog, nos saltamos por ahora los
volúmenes que van del dos al cuatro y pasamos directamente el que
cerraba la serie, subtitulado “Enlightment” (iluminación). En
él, Horvath nos muestra dos obras de la larga duración acompañadas
de otras dos más breves que, en cierto modo, son estrenos.
“Mad
Rush” - Hemos comentado ya varias versiones de esta composición
por lo que poco podemos añadir al respecto. Queremos hacernos eco,
eso sí, de las reflexiones del propio Horvath al respecto, que
tienen mucho que ver con el título del disco. Según el pianista,
Desde su estreno en 1979, “Mad Rush” ha ido evolucionando a
través de sus versiones en directo a cargo del propio Glass. Como si
con el tiempo, la pieza hubiera ido creciendo. Ese nuevo tratamiento
se refleja aquí un una ejecución muy expresiva que reduce en cierto
modo los fuertes contrastes entre las diferentes secciones de la obra
sin perder ni un ápice de su fuerza.
“Metamorphosis
Two” - Algo parecido a lo que acabamos de comentar ocurre con esta
pieza, parte del ciclo de composiciones para piano más popular del
repertorio de su autor. Afirma Horvath que la pieza ha cambiado y que
la versión que Glass interpreta en los últimos quince años en sus
conciertos es diferente de la original, tanto como para llegar a
indicar en las notas del CD que esta grabación es la primera de la
“nueva” obra. El cambio es sutil. Tanto que incluso sabiendo
dónde se encuentra nos cuesta identificarlo aunque también es
posible que después de haber oído tantas veces la pieza en
diferentes formatos y versiones, no tenemos una versión “canónica”
fijada en la memoria que nos haga reconocer de inmediato cualquier
variante de la misma.
“600
Lines” - La obra más extensa de la colección es esta
transcripción para piano de una de las composiciones más “raras”
del repertorio de Glass. No tanto por la música en sí sino porque,
pese a haber sido escrita en 1968, no aparecía en ningún catálogo
de obras del artista hasta que en 2003 fue grabada por los miembros
de Alter Ego (no en 2013 como indica Nicolas Horvath en sus propios
comentarios). No existía referencia alguna en entrevistas, reseñas
de conciertos ni en ningún otro sitio pese a que el propio Glass
afirma que fue una de las primeras obras que escribió para la Philip
Glass Ensemble y que en su momento la interpretaron en varias
ocasiones. También señala el compositor en los comentarios de la
grabación de Alter Ego que se trataba de una pieza concebida para
los ensayos más que de una pieza para concierto en sí, cuestión
que puede explicar su ausencia en casi todos los listados de obras
que existían hasta hace poco. La partitura original era para grupo
por lo que esta versión para piano de una de las primeras piezas
puramente minimalistas de Philip Glass aparece aquí com estreno
mundial.
“The
Sound of Silence” - Cerrando el disco y también la serie de cinco
volúmenes que Horvath tituló “Glassworlds” encontramos una
auténtica rareza. Aunque pertenecen a mundos musicales muy
diferentes, Paul Simon y Philip Glass son amigos desde hace tiempo y
han colaborado ambos en trabajos del otro. Glass realizó una
brillante coda orquestal para la canción “The Late Great Johnny
Ace” que aparecería en el disco “Hearts and Bones” de 1983 del
cantante. En justa reciprocidad, Simon escribió algunos textos para
el ciclo de canciones de Glass titulado “Songs from Liquid Days”
poco tiempo después. En 2007, con ocasión de la entrega de los
Premios Gershwin que otorga la Biblioteca del Congreso de los Estados
Unidos, Glass realizó una transcripción para piano de “The Sound
of Silence”, la famosa canción de Paul Simon, galardonado en esa
edición. Horvath presenta aquí la primera grabación en disco de la
misma indicando que es la única vez que Glass ha hecho una
transcripcion de una composición ajena. Aunque este último punto no
es exacto (ya transcribió diversas piezas clásicas de música india
para orquesta occidental en la banda sonora de “Chappaqua”), la
versión es una curiosidad muy interesante por comprobar cómo Glass
se lleva a su terreno una melodía que ya forma parte de la memoria
colectiva de todo el mundo.
Existen
ahora mismo tal cantidad de discos con música para piano de Philip
Glass en el mercado que se hace realmente difícil recomendar uno.
Por su vocación completista habríamos de quedarnos con los extensos
volúmenes grabados por Jeroen Van Veen y con la serie “Glassworlds”
de Horvath por ser ambos una buena forma de tener (casi) toda la obra
del músico para ese instrumento aunque ni siquiera juntando ambos
conseguríamos tenerlo todo. Aún faltarían piezas sueltas o la
versión de Michael Riesman de la banda sonora de “Dracula”
además de varias obras que aparecen grabadas por uno de los
pianistas pero no por el otro. En todo caso, y dado lo reciente que
aún están los cinco volúmenes de “Glassworlds”, podrían ser
un buen punto de partida para hacerse con un Glass muy accesible.
Infodad
(1st December 2017 - transcentury blogspot) confirm Nicolas Horvath
as a first-rate interpreter of this material +++
The
value of hearing Philip Glass’s music remains very much a matter of
personal opinion. The continuing Grand Piano releases called
Glassworlds do nothing to make Glass’s approach more congenial –
or less – but they certainly confirm Nicolas Horvath as a
first-rate interpreter of this material. The music itself, though,
remains distinctly unidimensional, its unending repetitiveness either
haunting or soporific, depending on each listener’s viewpoint. All
the works on the latest Glassworks release are world première
recordings, except for Mad Rush, but there is nothing particularly
revelatory here. Glass sounds like Glass – and nowadays like a
whole host of other composers who believe that hypnotic repetition
bordering on obsessiveness is a strong foundation for audience
communication. Mad Rush, for example, tries to contrast peacefulness
with drama, but it is the work’s lulling aspects that come across
most strongly. It is in the nature of Glass’s music that
Metamorphosis Two draws from the same wellspring of quiet
repetitiveness, and although there is indeed something metamorphosing
here, what changes does so with extreme gradualness. As for 600
Lines, much of it sounds like the noise made by old-fashioned piano
tuners (in the days before electronic tuning) as they tried to ensure
that an instrument was ready for a performance. The shortest and in
some ways most interesting piece here is by far the least typical of
Glass: it is his only transcription, of Paul Simon’s The Sound of
Silence. It is a nicely managed re-creation that, however, does not
really add anything to Simon’s original. There is nothing
especially enlightening about Glassworlds, Volume 5—Enlightenment,
which gets a (+++) rating but will, of course, be highly appealing to
those who cannot get enough of Glass’s musical approach.
Jean-Marc
Warszawski (musicologie.org
22 juin 2017)
Après
le 4e cédé d’une série consacrée à l’intégrale des œuvres
de Philip Glass, voici avec un peu de retard (sorti en octobre 2016),
le 5e et dernier, pour les quatre-vingts ans du compositeur. On y
trouve son œuvre la plus connue, Mad Rush de 1979, sa pièce la plus
radicale, voir la plus dépouillée, proche de l’art brut, 600
Lines, de 1967, et la seule transcription qu’il a réalisée, d’une
œuvre d’un autre compositeur, The Sound of Silence, de Paul Simon,
créé le 22 mai 2007 au Warner Theater de Washington.
Gramola.at
Philip
Glass' Klavierwerke sind bei Horvath also in den besten Händen, denn
in seiner Persönlichkeit vereinen sich spieltechnische Könnerschaft
und das gewisse Quäntchen Pop-Feeling, das man für Glass'
minimalistische Klanglandschaften eben auch benötigt.
Grand
Piano hat mit dem monegassischen Pianisten Nicolas Horvath den ersten
Zyklus der Klaviermusik von Philip Glass aufgenommen, und auch auf
der fünften Folge der aufsehenerregenden Serie gibt es neue
Weltersteinspielungen. So spielt der preisgekrönte Pianist Glass'
Arrangement des berühmten Paul Simon-Songs The Sound of Silence
ebenso wie das wichtige, 40-minütige Stück 600 Lines. Nicolas
Horvath gilt als führender Philip Glass-Spezialist auf dem Klavier
und wird von seinem Endorser Steinway immer wieder für 12-stündige
"Glass-Marathons" gebucht.
Stephen
Smoliar (The
Examnier – 24 October 2017)
A
little over a week ago, Grand Piano released the fifth volume of
Glassworlds, the project of pianist Nicolas Horvath to record the
solo piano works of Philip Glass. The title of the album is
Enlightenment. It features the longest uninterrupted track (a little
over 40 minutes) that Horvath has recorded to date. This is “600
Lines,” one of the first two pieces composed for the Philip Glass
Ensemble in 1968 and originally scored for winds and synthesizer.
This album is the premiere recording of the composition performed as
a piano solo.
As
I have previously written, my own first contact with Glass took place
at a performance by the Philip Glass Ensemble at the Solomon R.
Guggenheim Museum in New York in the spring of 1970. There were three
pieces on the program, each about twenty minutes in duration; and I
have tried to reconstruct what they were. On the basis of sources I
have consulted, my current conjecture is that they were “Music in
Similar Motion,” “Music with Changing Parts,” and “Music in
Fifths.” This was my first exposure to Glass’ “music with
repetitive structures” technique. It did not take me long to “get
it;” and, back in those days when there was a serious threat that
making music might get taken over by abstract mathematicians (I was
writing a doctoral dissertation in applied mathematics at the time),
Glass’ music was a welcome breath of fresh air.
I
wonder if I would have reacted to Glass quite as positively had my
very first experience been of the uninterrupted 40 minutes of “600
Lines.” I suspect that the mathematician in me would have been
fascinated with its almost obsessive approach to working with a bare
minimum of motivic material that is then subjected to extensive
permutation and combination. The question, however, is whether I
would have succumbed to enough-is-enough exasperation before the
piece had concluded; and that question would be coupled with just
when that sense of “enough” overtook my listening capacity.
I
find it interesting that there is no mention about the signification
of the title “600 Lines” on the Philip Glass Web site, either in
Glass’ own notes for the Compositions section or in those by Ivan
Moody for the Alter Ego recording Web page. In contrast to the
rethinking of counterpoint and harmony that I had encountered at the
Guggenheim, “600 Lines” is obsessively monodic, consisting
entirely of what at least can be notated as a single line. I use that
hedge phrase because there is a plethora examples of how Johann
Sebastian Bach could write something that way that still embodied
elaborate structures of both counterpoint and harmony. Whether it is
possible to find 600 separate “lines” in “600 Lines” may be a
challenge for analysis; but I am not sure that the results would have
much impact on the listening experience.
This
takes us back to the enough-is-enough issue. I think that age has
granted me a gift of greater patience when dealing with extended
durations. Those who have been following me for some time know of the
satisfaction I can get from listening to the symphonies of Anton
Bruckner; and, while there is no mistaking Glass for Bruckner, it may
be that the stance of the listener does not have to vary as much as
one might suspect. Both of these composers are best enjoyed by the
listener willing to let go of any “conventional” expectations and
just let things happen. If one simply accepts a rhetoric in which
repetitions are frequent but are consistently transformed into new
repetitions, one can actually settle rather comfortably into the act
of listening to “600 Lines” without succumbing to the
enough-is-enough syndrome. Some Zen monk might call this a state of
“enlightenment,” which might explain Horvath’s choice of title
for the album; but, personally, I see no reason to let verbal
semantics interfere with this particular approach to music-making.
The
other major work on the album is “Mad Rush,” whose duration is
about half that of “600 Lines.” Grand Piano’s advance material
for this piece describes the structure as “something like a hidden
sonata form.” This strikes me as being more appropriate for a
graduate student in a desperate search for a thesis topic than for
setting a context for the curious and sympathetic listener. “Mad
Rush” may have had its origins in the classical concept of
preceding an opening allegro movement with an adagio introduction;
but, on the full twenty-minute scale of “Mad Rush,” structure
comes down to the tension of oscillation between two senses of pace.
(The noun “tempo” sounds a bit too dispassionate for music whose
rhetoric comes off as far more personal.)
This
is music most likely to resonate with anyone living in a major
metropolis. The title refers to the inevitable chaotic hustle and
bustle that a pedestrian is likely to encounter on just about any
street, and Glass captures that with repetitive arpeggios that almost
depict that street scene as Brownian motion. (Think of how many of
the visual images captured by Godfrey Reggio in Koyaanisqatsi,
accompanied by Glass’ music, can be taken, when seen from the
distance that Reggio establishes, as Brownian motion.) In that
“metropolitan” setting, the alternating adagio sections may be
taken as the quiet seclusion of solitude.
All
of this unfolds as yet another instance of Glass working with
repetitive structures. However, Horvath plays this music with
considerable attention to the dynamic level of every note, even
within the thickest textures of superimposed arpeggios. Thus, it does
not take long for the attentive listener to realize that, while the
structures of the marks on the score page may be repetitive, the
performance itself has a rhetorical shape of its own that enhances
the surface structure of repetition with the deep structure of
something more like a journey. This may be what the writers of the
advance material had in mind for “a hidden sonata form;” but I
have my doubts!
Not
too long ago I was fortunate enough to listening to Glass himself
play “Mad Rush” at a special Gala concert honoring the retirement
of Ruth Felt, founder and President Emeritus of San Francisco
Performances. Glass has observed that he has written piano music to
keep his hands in shape as he gets older. However, his performance of
“Mad Rush” was more than a “therapeutically” elaborate
five-finger exercise; and it did not take long for me to settle into
thinking about this music as a journey. Horvath’s recording seems
to be thinking along the same lines; and, for all of my preferences
for listening to music in a concert setting, the version of “Mad
Rush” on this album comes very close to being just as satisfying as
my recent “live” experience.
“Mad
Rush” and “600 Lines” are separated by the second of the five
“Metamorphosis” pieces that Glass composed for solo piano in
1988. Horvath had already recorded this as part of piano versions of
the complete set (all of which began as instrumental compositions) in
the third volume of his project. I am not sure that there is a need
for two separate performances of this piece (and, given the times on
the track listenings, they appear to be distinct performances); but
the idea of a “spacer” between the two long works on the album is
definitely appreciated. Somewhat more amusing is the “coda” for
the album, which is Glass’ own arrangement of Paul Simon’s “The
Sound of Silence,” whose primary objective seems to be to assure
the listener that Glass can be as comfortable with schmaltzy rhetoric
as any other composer! One might almost call the arrangement a
“remembrance of things Lisztian” (even if the point of reference
would probably be late Liszt)!
Jean-Luc
Clairet
(ResMusica - 24 October 2016) : A Emporter, "Le Piano de Glass
En Cinemascope"
Ce
volume 5 de ce qui pourrait être une intégrale de la musique
composée ou transcrite pour piano du grand compositeur américain
par Nicolas Horvath fait voisiner, à l’instar des volumes
précédents, classiques et inédits, et fait entendre une approche
inhabituelle de pièces que l’on pensait figées à jamais dans le
marbre d’une esthétique.
«
Je suis certaine qu’un jour il réalisera quelque chose de très
important dans le monde de la musique », prophétisa Nadia Boulanger
au sujet de son élève américain. Bien vu ! Philip Glass, à 79
ans, est aujourd’hui « le compositeur-pas-encore-mort » le plus
fêté par les spécialistes autant que par le grand public qu’il a
su toucher au moyen d’un style populaire et exigeant qui
n’appartient qu’à lui. La nuit blanche Glassworlds que Nicolas
Horvath a donnée le 1er octobre dernier à la Philharmonie de Paris
a vu, au terme de onze heures non stop, le public rappeler le jeune
pianiste durant plus d’une heure. De mémoire de mélomane, l’on
n’avait pas vu cela depuis la grande époque Chéreau/Boulez à
Bayreuth ! Cadeau pour les glassiens et pour le compositeur qui, s’il
avait été là, aurait vu défiler toute sa vie.
Le
style de Nicolas Horvath, en vrai comme au disque, est tout autre
autre que celui de ses devanciers (le compositeur, son alter ego
Michael Riesman, Paul Barnes, Maki Namekawa). Quand il n’est pas
d’une infinie douceur, confronté à la mélancolie récurrente de
cette musique, le doigté affiche une virtuosité qui évoque les
défis lisztiens. L’impression initiale d’un jeu un brin
démonstratif laisse ensuite place au sentiment que le pianiste,
amoureux fou d’un compositeur qui le bouleverse autant que Chopin,
veut offrir à sa musique née de l’intime (Glass dit avec humilité
que ses propres Études ont fait de lui-même un meilleur pianiste !
) le cinémascope des Steinways, des grandes salles de concert
(Horvath a joué en 2015 la première intégrale des Études à
Carnegie Hall). Le piano de Glass en technicolor : certes inhabituel
pour les gardiens du temple glassien mais assurément convaincant
dans l’absolu.
Après
avoir révélé le superbe Dreaming awake sur le volume 1,
l’irrésistible A secret solo et Piano Sonata n° 2, une pièce
d’avant le « grand coup de pied dans la fourmilière sérielle »
(ainsi que le dit avec humour le compositeur lui-même) sur le volume
3, fait tenir, moyennant quelques reprises et tempi, les 20 Études
sur un seul CD, Horvath ouvre le cinquième chapitre de Glassworlds
avec la matrice Madrush, dans une version idéalement maîtrisée et
plus longue que celle de 1989 sous les doigts du compositeur. Ayant
visiblement été très à l’affût des concerts solo de Glass,
Horvath enchaîne avec une nouvelle version d’un recueillement
extrême d’une de ses plus belles pièces, Metamorphosis Two, puis
avec le grand écart compositionnel d’une première mondiale : 600
lines, radicale composition de 1968 pour vents et synthétiseur
conçue comme exercice pour le frais émoulu Philip Glass Ensemble
d’alors mais qui n’est que jeu pour le pianiste français
d’aujourd’hui.
En
conclusion une transcription très émouvante par Glass du tube de
Paul Simon The sound of silence achève de faire naître l’idée
que, sous les doigts de Nicolas Horvath, la France rend à Philip
Glass le statut qu’elle lui a longtemps dénié : le classique
qu’il est devenu.
David
Barker
( Music Web International – November 2016)
I
encountered this series for the first time with the previous volume,
attracted by the piano version of the soundtrack of The Hours
(review). Having enjoyed that, it was logical to ask for this new
release to review. That the two major works were relatively early
ones made me somewhat reticent, because it is Glass of The Hours that
most appeals to me, the early hard-core minimalism less so.
As
it eventuated, I was right to be wary but only in respect of one of
the two early works. Unfortunately it is the one - 600 Lines - that
occupies more than half the running time. It is described as an
“obsessive and hypnotically restless toccata” which does give
some sense of it. It came at the end of Glass’s studies with Ravi
Shankar and is constructed from five pitches, which very slowly
mutate. It may be of interest in terms of what can be done with such
limited resources but it is certainly doesn’t make for easy
listening. If I had been playing this as an LP, I would have
concluded that the stylus had become stuck but even so I checked that
the CD timer was progressing. Lest I be accused of being simply
intolerant of this type of work, I enjoy greatly the 160 minutes of
Simeon ten Holt’s Canto Ostinato, with which it has much in common.
Mad
Rush is described as one of Glass’s “keystone works”, showing
the direction that his music would take. Certainly, it is very clear
to see where The Hours music comes from. Yes, there is repetition but
there is also progression, melody and warmth; all things which
distinguish it from 600 Lines.
Metamorphosis
I-V were included in Volume 3, and the work here is described as a
further evolution, one that is very subtle. I have to admit that the
differences are hard to spot. Though nowhere in the notes for either
volume is it suggested that Metamorphosis II (or Two) share music
with The Hours, they surely do.
Finally,
we have what is believed to the only arrangement of another’s music
that Glass has made. It is fascinating to hear the much-loved Simon
melody thrive under the Glass treatment. I felt disappointed when it
finished so soon.
Nicolas
Horvath plays this music wonderfully well: warm and expressive or
cold and mechanical as required. His notes are again excellent, and
the Fazoli piano sounds glorious.
If
you appreciate all of Glass’s styles, then this will provide great
satisfaction. If like me, your tastes run to the more melodious end
of the spectrum, ignoring forty minutes of the recording does make it
harder to justify.
Jean-Baptiste
Baronian
(28 November 2016- Cescendo Magazine.be)
Rating : Son 9 – Livret 8 – Répertoire 8 – Interprétation 10
Au
début du mois d’octobre dernier, le pianiste français Nicolas
Horvath s’est prêté dans la salle de la Philharmonie de Paris (à
la Cité de la musique) à une performance peu ordinaire : jouer
toute l’œuvre pour piano seul de Philip Glass en continu. Il a
choisi de l’interpréter par ordre chronologique de composition –
ce qui représente grosso modo douze heures de musique d’affilée.
On peut aujourd’hui en avoir un aperçu partiel grâce à ce CD, le
cinquième de la collection « Glassworlds » intitulé Enlightenment
(Illumination), où sont réunies quatre pièces : Mad Rush,
Metamorphosis Two, The Sound of Silence et 600 Lines. Il y va ici du
premier enregistrement mondial de la version pour piano de cette
dernière œuvre que Philip Glass avait écrite en 1967. C’est, au
vrai, une sorte de toccata à la fois obsédante et « hypnotique »,
pour reprendre le terme utilisé par Nicolas Horvath lui-même. Elle
représente, dit-il, « le zénith de l’ensemble des travaux et
expérimentation » du compositeur américain « avec Ravi Shankar et
des leçons particulières avec Alla Rakha » (considéré comme le
plus grand joueur de tablâ du XXe siècle). Comme elle dure quarante
minutes et qu’elle est « la réitération de cinq hauteurs de son
(do, ré, mi, fa et sol) en mutation constante », elle exige de la
part de son interprète non seulement une concentration de tous les
instants (ce qui va de soi), mais surtout un sens profond du rythme –
du rythme devenu en l’occurrence un mouvement perpétuel presque
magique. On se dit d’ailleurs que 600 Lines pourrait durer une
heure, ou deux, ou trois, et même davantage, et constituer une
pulsation infinie, inépuisable.
Les
inconditionnels de Philip Glass vont sans nul doute adorer ce disque.
Ceux qui ne le sont pas risquent, eux, de s’en détourner dès les
premières mesures (à supposer que cette notion si classique ait
encore un sens dans la musique répétitive).
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